Rotes Pesto besteht vor allem aus getrockneten Tomaten und diese enthalten eine große Menge an Lycopin.
Doch was ist Lycopin?
Lycopin ist ein sogenanntes Antioxidant und gehört zur Klasse der Carotinoide. Carotinoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die zwar keine lebenserhaltenden Funktionen haben aber sich durch ihre gesundheitsfördernden Wirkungen hervortun. Außerdem sind sie es, die vielen Pflanzen und Früchten ihre gelbe bis rötliche Farbe verleihen.
Antioxidantien wirken als Radikalfänger und sind somit unsere Verbündeten gegen freie Radikale! Freie Radikale sind hochreaktive Sauerstoffverbindungen, die im Körper gebildet werden und durch schädliche Stoffe (Medikamente, UV-Strahlung, Alkohol, Rauchen, Umweltgiften) in unseren Körper gelangen. Werden diese im Körper nicht eingefangen, verbinden sie sich untereinander und es entsteht oxidativer Stress. Zu viel von diesem erzeugt Zellschäden, beschleunigt unseren Alterungsprozess und wird für einige Krankheiten verantwortlich gemacht.
Aber – die Natur hilft! Antioxidantien! Das zeigt auch der Einsatz von Ascorbinsäure (Vitamin C = Antioxidant) als Konservierung für Lebensmittel oder als Antirostmittel bei geschnittenem Obst. Mit etwas Zitronensaft darauf, verhindert es die Braunfärbung.
Also – Rotes Pesto als Jungbrunnen?
Das tolle bei Pesto ist, dass man es sich total einfach auf seinen persönlichen Geschmack anpassen kann und klasse mit unterschiedlichen Zutaten variieren kann je nach Tagesstimmung. Etwas mehr von dem, etwas mehr von dem und schon schmeckt es anders.
Zubereitung Rotes Pesto
Alles in einen Mixer und mixen, bis sämiges Pesto entsteht:
150 g getrocknete Tomaten (ohne Öl)
50 g Pinienkerne
1 EL Tomatenmark
30 g Parmesan (oder 1–2 EL Hefeflocken)
150 ml Olivenöl
Variante 1: mit einer guten handvoll Basilikum
Variante 2: Cashewkerne anstatt Pinienkerne
Variante für Home Office: 1 Knoblauchzehe dazu
Das Bild zeigt: einen Bagel aus Gold Haselnuss mit Frischkäse, Rotem Pesto, getrockneten Tomaten und Basilikum
Lasst es euch schmecken!
Eure Makerin – Birgit
